Kostenschätzungen für eine optimale Klimapolitik

Zum Trade-off zwischen Kosten des Klimawandels und Kosten der Klimapolitik

In diesem Podcast beschäftigen sich Martin Schlumpf und Hans Rentsch mit ökonomischen Modellen zur Ermittlung der sozialen Kosten des Klimawandels und den Kosten der Klimapolitik durch CO2-Vermeidung oder -Neutralisierung. Welcher Ressourceneinsatz jetzt und in Zukunft bringt das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis, wenn man die vermiedenen Klimaschäden als Nutzen definiert?

Dazu gibt es zahlreiche ökonomische Prognosen aufgrund verschiedener Modelle. Geschätzt wird der Rückgang des BIP in Prozent bei verschieden starken Erwärmungsszenarien. Der bekannteste Klimaökonom, der Wirtschafts-Nobelpreisträger William Nordhaus, kommt aufgrund dieser Modellsimulationen zum Schluss, dass ein 3,5-Grad-Ziel im Zeitraum bis 2100 das günstigste Verhältnis zwischen Kosten der Klimapolitik (CO2-Vermeidung und Anpassung) und Kosten des Klimawandels aufweist. Ausgerechnet das 1,5-Grad-Ziel des Klimaabkommens von Paris (Paris 2015) entpuppt sich als illusionär, weil die Politikkosten astronomisch hoch ausfallen würden.

Selbstverständlich spielt Nordhaus, trotz seiner nobelpreiswürdigen Forschung zum Klimawandel, mit diesen Ergebnissen sowie mit seiner Forderung, die Politik sollte realistischerweise zum 3,5-Grad-Ziel wechseln, hierzulande in der Klimapolitik keine Rolle. Man phantasiert zuhanden einer mehrheitlich ahnungslosen Bevölkerung weiterhin vom 1,5-Grad-Ziel, dem am Klimagipfel von Paris 2025 eine stehende Ovation zuteil wurde. Die Geschäfte aller Art mit „Klimaschutz“ und „Klima-Nachhaltigkeit“ erhielten neuen Schub.

Wie wir bereits im früheren Podcast über angeblich wachsende Klimaschäden und -opfer gesehen haben, gehört in Energieministerin Sommarugas UVEK das Ignorieren wissenschaftlicher Einsichten, selbst solcher aus der eigenen Küche, zum Standardrepertoire, um die Bevölkerung bei der Stange zu halten. Es gilt das Motto, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.

Klimawandel-bedingte Naturkatastrophen: Die Fakten

Motto der Alarmisten: …dass nicht sein kann, was nicht sein darf

In diesem s&r-Podcast unterhalten sich Martin Schlumpf und Hans Rentsch über vergangene Trends bei (angeblich) klimabedingten Naturereignissen aufgrund verfügbarer offizieller Daten.

Im Vorfeld der Volksabstimmung über das revidierte CO2-Gesetz wurde von offizieller Seite immer wieder gewarnt, Naturereignisse wie Überschwemmungen oder Murgänge würden bei uns immer häufiger und verursachten höhere Schäden und mehr Opfer. Die Daten aus Quellen des Bundes (Bundesamt für Umwelt BAFU und Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL) zeigen aber, dass der Trend bei Unwetterschäden und bei Todesfällen aus Naturereignissen in den vergangenen Jahrzehnten gerade gegenläufig zu den steigenden Temperaturen verlief.

Ähnlich sieht es in globaler Perspektive aus. Aufgrund von Daten der EM-DAT „International Desaster Database“, der besten weltweiten Datenbank über Naturkatastrophen, lässt sich zeigen, dass die Anzahl Todesfälle durch Naturereignisse seit Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute stark rückläufig war. Auch wenn man nur diejenigen Ereignisse betrachtet, die gewöhnlich mit dem menschengemachten Klimawandel begründet werden (Stürme, Überschwemmungen, Extremtemperaturen, Dürren und Brände), sieht die Entwicklung nicht anders aus: Seit 1920 bis heute verläuft der Trend – trotz einer vier mal grösseren Weltbevölkerung – stark sinkend, also gegenläufig zur Temperaturentwicklung.

Selbstverständlich lassen sich diese positiven Trends für langfristige Voraussagen nicht einfach in die Zukunft verlängern. Solange aber heutige Prognosemodelle der Klimaforschung die vergangene Entwicklung nicht korrekt replizieren können, sind ihre Aussagen mit grosser Zurückhaltung zu interpretieren.

Natürliches gesundes Roggenbrot von COOP?

Lesen Sie mal das Kleingedruckte!

Nach dem kürzlichen Kauf eines (angeblichen) Roggenbrots bei COOP wollte ich einmal wissen, was eigentlich in diesem „Roggenbrot“ so alles drinsteckt. Hier das Kleingedruckte:

Roggenmehl nur 37 Prozent, der Rest sind Produkte aus dem billigeren Allerweltsgetreide Weizen. Plus all das Übrige, bei dem man sich fragt, was das im Brot zu suchen hat. Auf akribischer Spurensuche könnte man zudem auf etwas an Baumnuss, Eiern, Haselnuss, Mandeln, Milch, Sesam und Soja stossen!

Es ist wie bei der Kalbsbratwurst, die hauptsächlich aus billigerem Schweinefleisch besteht, plus all den erlaubten Zusatzstoffen. Ich staune immer wieder, was die Produkteregulierung alles an Zutaten und irreführenden Bezeichnungen zulässt.