Februar 2025

Neutralitätspurist Köppel im Einsatz

Die Schweiz hat es sich unter dem Schutzschirm der NATO, sprich USA, seit Jahrzehnten bequem eingerichtet und die Armee abgewrackt. Unser Land ist heute aus eigener Kraft militärisch nicht mehr verteidigungsfähig. Sieht so eine sichere neutrale Schweiz aus? Bis wir wieder aus eigener Kraft verteidigungsfähig sind, werden noch viele Jahre ins Land gehen. Bis dahin bleiben wir zwingend noch unter dem Schutzschirm der NATO.

Vergleich der Clementinen

Es gibt Leute, die gehen aus Prinzip nie in einen Aldi- oder Lidl-Discounter. Für diese scheinen Migros, COOP oder auch VOLG (Verband Ostschweizerischer Landwirtschaftlicher Genossenschaften) eine Art von Service Public zu sein, nicht zuletzt, weil es sich um Genossenschaften handelt. Dagegen sind Aldi und Lidl gewinnorientierte Aktiengesellschaften, und dann noch deutsch, pfui! Mir sind Genossenschaften genauso recht wie private Aktiengesellschaften. Ich vergleiche einfach Produkte und Preise.

Die Schweiz auf schiefer Bahn (Folge 5)

Die eifrigsten Nutzer der direkten Volksrechte sind heute die beiden grössten Parteien und ihre zugewandten Verbände. Beide sind mit je zwei Bundesräten in der Regierung vertreten. Der historische Vergleich zeigt, dass sich die Rolle und Bedeutung der direkten Volksrechte total gewandelt haben. Aber offenbar entspricht es dem verbreiteten schweizerischen Verständnis von Demokratie, dass diese Entwicklung nur in eine Richtung gehen kann und soll: Je mehr und je leichter die direkte Partizipation, desto besser.

Unser Ritter, schuldengebremst

Bundesratswahlen sind in der Schweiz Ereignisse, die sich vom üblichen alltäglichen politischen Trott durch einen meist überdurchschnittlich hohen Unterhaltungswert abheben. Die Ersatzwahl für die Mitte-Bundesrätin Viola Amherd brachte überraschenderweise in der Vorwahlperiode eine Kandidatenschau mit ungewöhnlich vielen Absagen. Dies ganz im Gegensatz zur Behauptung, alle im Parlament hätten zumindest im Stillen die Ambition, einmal Bundesrat zu werden. Aber das Militärdepartement VBS, verantwortlich für eine weitgehend abgewrackte Armee, schreckte offenbar viele von einer Bundesratskandidatur ab.

Medien als Sprachrohre des Klimaalarmismus

Die berühmte NYT ist bekanntlich das Leibblatt der urbanen progressiven Eliten, genau wie der Guardian in Grossbritannien oder die Süddeutsche in Deutschland. Über diese Elite hatte ich im letzten Blog-Beitrag Daten geliefert, die zeigen, dass „Degrowth“ als Mittel gegen den Klimawandel ausgerechnet unter diesen Hochgebildeten und Gutbetuchten besonders populär ist. Vielleicht hängt das damit zusammen, dass sie in ihrenLeibblättern ständig mit Klimaalarmismus gefüttert werden. In jüngster Zeit standen in der NYT beispielhaft diverse Passagen, die einen Kommentar verdienen.

Degrowth – populär bei Gutbetuchten

Die masslose Umweltverantwortungsinitiative der Jungen Grünen haben wir schadlos überstanden. Rund 70 Prozent derer, die abstimmten, konnten sich offenbar ein idyllisches Konsumleben in grün leuchtenden unversehrten Landschaften wie rechts im Bild oben nicht vorstellen, ohne dahinter als Grundlage des Wohlstands eine produktive Welt wie im Bild links. Aber doch gut 30 Prozent sprachen sich für ein Abwracken des schweizerischen Wohlstands aus. Die höchsten Zustimmungsraten gab es erwartungsgemäss in den rot-grünen Städten. Typisch für die soziodemografische Struktur dieser Städte ist das…