Die in Ungnade gefallene frühere schwedische Klima-Ikone Greta Thunberg hat einmal nach einer COP-Konferenz ein Kurzurteil über den Monsteranlass abgegeben: Blabla! Wenn man die Webseite der Baku-Konferenz öffnet und sich die ausufernden Texte anschaut, muss man sagen, Greta hatte wahrscheinlich recht.
In Baku fordern NGO-Aktionen, dass ein Ausstiegsdatum aus den fossilen Energien beschlossen wird. Sie fordern zudem, dass die notwendige Klimafinanzierung in den Ländern des Globalen Südens durch Finanzbeihilfen aus dem globalen Norden und nicht durch Kredite erfolgen soll. Partnerorganisationen im Globalen Süden teilen diese Position. Welch ein Wunder!
Seit Jahrzehnten sind in der Vorweihnachtszeit unsere Briefkästen voll von Spendenaufrufen der diversen Hilfswerke. Die Bilder der leidenden, aber auch dank unseren Spenden glücklichen Menschen in armen Ländern kennen wir. Man könnte sich fragen, weshalb die abgebildeten Menschen fast immer schwarz sind. Der englisch-amerikanische Wirtschafts-Nobelpreisträger Angus Deaton, kein Elfenbeinturm-Forscher, hat es drastisch so formuliert: Die westliche Entwicklungshilfe hat Afrika nicht reicher, sondern ärmer gemacht.
Am 20. August lehnte ich mich weit aus dem Fenster und schrieb hier auf diesem Blog: „Wenige Tage nach der Ankündigung von Joe Biden, keine zweite Amtszeit als Präsident anzustreben, und nach der einhelligen Zustimmung der Elite der Demokraten zu einer Kandidatur von Vizepräsidentin Kamala Harris, war für mich klar, dass Trump die Wahl verlieren wird.“ Das ging nun wirklich voll daneben!