Kleines Ratespiel

In der Rehaklinik in Dussnang (Kanton Thurgau) zeigen sich erste bescheidene Erfolge: Gehen am Stock in kleinen Schritten. Ein Teil meiner Lebensenergie wird aber weiterhin für die Genesung vom Velosturz abgezweigt. Deshalb erlaube ich mir ein Intermezzo mit einem kurzen politischen Ratespiel.

Kurzfassung eines Interviews
Der NYT-Kolumnist David Leonhardt interviewte jüngst eine europäische Politikerin über die Probleme der Einwanderung. Die US-amerikanische News-Plattform „The Liberal Patriot“ fasste das Interview zusammen. Die leicht redigierte Zusammenfassung ist unten zu sehen, wobei zwei Wörter weggelassen wurden, ebenso alle Stellen, die Hinweise auf die richtigen Antworten auf die vier Fragen am Schluss geben könnten.

….. Politik hängt von kollektiven Lösungen ab, bei denen sich die Wähler als Teil einer zusammengehörenden Gemeinschaft oder Nation fühlen. Andernfalls würden sie die hohen Steuern nicht akzeptieren, die für einen starken Wohlfahrtsstaat bezahlt werden. Als traditionell ……………….. Denker könne man nicht jedem erlauben, in die Gesellschaft zu kommen, der sich der Gesellschaft anschliessen möchte. Andernfalls sei es unmöglich, eine nachhaltige Gesellschaft zu haben, insbesondere wenn man eine Wohlfahrtsgesellschaft sei. Hohe Einwanderungsraten könnten diesen Zusammenhalt untergraben und gleichzeitig der Arbeiterklasse Belastungen auferlegen, denen wohlhabendere Wähler weitgehend entgehen, wie knappe Sozialprogramme, überfüllte Schulen und verstärkter Wettbewerb um Wohnraum und Arbeiterjobs. Arbeiterfamilien wüssten das aus Erfahrung. Wohlhabende Linke gäben das Gegenteil vor und belehrten dann weniger privilegierte Wähler über ihre angebliche Intoleranz.

Vier Fragen:
1. Welches Wort fehlt am Anfang des Textes vor dem Wort Politik? (So viele Buchstaben wie Punkte)
2. Welches Wort passt in die Lücke vor dem Wort Denker? (So viele Buchstaben wie Punkte)
3. Von welcher Politikerin stammen diese Aussagen und welcher Partei gehört sie an?
4. Welche schweizerische(n) Partei(en) steht/stehen seit längerem dieser Sicht der Immigrationsprobleme am nächsten?

Ihre Antworten können Sie gerne in das Kommentarfeld schreiben!