Was für eine Energieministerin!
Die schwedische Energieministerin Ebba Busch erklärt lächelnd, aber glasklar, wie sich die Deutschen mit ihrer stur-grünen Energiewende in der europäischen Energiepolitik wie der Elefant im Porzellanladen aufführen.
Die schwedische Energieministerin Ebba Busch erklärt lächelnd, aber glasklar, wie sich die Deutschen mit ihrer stur-grünen Energiewende in der europäischen Energiepolitik wie der Elefant im Porzellanladen aufführen.
In Europa herrscht besonders in progressiven Kreisen seit Donald Trumps Wahlsieg grosse Aufregung um die künftige US-amerikanische Energie- und Klimapolitik, jedoch wie stets aufgrund von Vorurteilen und ohne vertieftes Wissen. Die Aufregung erklomm neue Höhen, als Trump Chris Wright für den Posten des Energieministers nominierte, den CEO eines Fracking-Unternehmens. Zum Glück gibt es noch unverdächtige amerikanische Stimmen, die die Angelegenheit ins richtige Licht rücken.
Mein bebildeter Kurzbericht zum neuen Jahr aus dem weihnächtlich geschmückten Dubai beschäftigt sich mit verschiedenen Eindrücken der vergangenen Ferientage. Das erste Bild mit dem BlaBla-Club, gleich vor meinem Hotel geschossen, weckt bei mir zwei Assoziationen. Erstens habe ich noch selten so üppige Weihnachtsdekorationen gesehen wie hier an diesem arabisch-muslimischen Ort.
Die in Ungnade gefallene frühere schwedische Klima-Ikone Greta Thunberg hat einmal nach einer COP-Konferenz ein Kurzurteil über den Monsteranlass abgegeben: Blabla! Wenn man die Webseite der Baku-Konferenz öffnet und sich die ausufernden Texte anschaut, muss man sagen, Greta hatte wahrscheinlich recht.
In Baku fordern NGO-Aktionen, dass ein Ausstiegsdatum aus den fossilen Energien beschlossen wird. Sie fordern zudem, dass die notwendige Klimafinanzierung in den Ländern des Globalen Südens durch Finanzbeihilfen aus dem globalen Norden und nicht durch Kredite erfolgen soll. Partnerorganisationen im Globalen Süden teilen diese Position. Welch ein Wunder!
Der Solar-Express stockt, der Wind-Express nicht weniger. Das ist ja auch kein Wunder. Die politischen und rechtlichen Möglichkeiten für Verzögerungen und Blockaden haben hierzulande ein Ausmass erreicht, dass man mittlerweile von einer Vetokratie sprechen muss. Ob man dies in Bezug auf eine ideologisch geprägte illusionäre Energie- und Klimapolitik als Vor- oder Nachteil sieht, ist eine Frage des politischen Standpunkts.