Energiepolitik

Übergriffige deutsche Energiewende

Die deutsche Finanz-Plattform "wikifolio" publizierte am 16. Mai eine Agenturmeldung über den vom belgischen Parlament beschlossenen Ausstieg aus dem "Atomausstieg". "wikifolio" fügte im Kommentar dazu noch an, dass es immer wieder deutsche Forderungen nach der Stilllegung von belgischen Kernkraftwerken nahe der deutsch-belgischen Grenze gegeben habe. Der deutsche Energiewende-Alleingang lässt Nachbarländer nicht unberührt.

Schönes Verlustgeschäft!

Diese Woche wurde ihr Blog-Autor von einer Grippe niedergestreckt. In der noch andauernden Phase der Rekonvaleszenz erlaube ich mir einen nicht so anstrengenden Beitrag. Heute nahm es mich wunder, wie sich eine bestimmte Anlagekategorie entwicklet hat, von der ich mich vor einiger Zeit getrennt hatte. Seit Beginn im Jahr 2007 erzielte die Investition eine annualisierte „Rendite“ von minus 6,24%!

Fakten-Check beim UVEK

Ein neuer Energie- und Klimarealismus wie in den USA ist bei uns noch nicht eingekehrt. Immerhin hat der Bundesrat auf Initiative von Energieminister Albert Rösti am 20. Dezember 2024 seinen indirekten Gegenvorschlag zur Volksinitiative "Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)" in die Vernehmlassung geschickt. Beide Vorstösse zielen auf die Beseitigung des Neubauverbots für Kernkraftwerke im Energiegesetz. Allerdings scheinen die Ausführungen zur Kernenergie auf der Webseite des UVEK/BFE unverändert von der Sommaruga-Zeit übernommen und noch nicht aufdatiert worden zu sein.

Ist Chris Wright ein „Klimaleugner“?

In Europa herrscht besonders in progressiven Kreisen seit Donald Trumps Wahlsieg grosse Aufregung um die künftige US-amerikanische Energie- und Klimapolitik, jedoch wie stets aufgrund von Vorurteilen und ohne vertieftes Wissen. Die Aufregung erklomm neue Höhen, als Trump Chris Wright für den Posten des Energieministers nominierte, den CEO eines Fracking-Unternehmens. Zum Glück gibt es noch unverdächtige amerikanische Stimmen, die die Angelegenheit ins richtige Licht rücken.

Mein Jahresrückblick 2024 (Teil 2)

Im ersten Teil meines Rückblicks auf 2024 ging es um die Altersvorsorge und um das Gesundheitswesen. Bei den beiden sozialpolitischen Themen gab es deutlich schwerwiegendere Verschlechterungen oder Unterlassungen als Lichtblicke. Die Nachhaltigkeitsbilanz des sozialpolitischen Aktivismus fällt negativ aus. Mangelnde Nachhaltigkeit zeichnet auch den nächsten für das Wohlergehen des Landes entscheidenden politischen Sektor aus.